# 7 Zoomposium mit Thomas Fuchs: "Das verkörperte Bewusstsein" Podcast Por  arte de portada

# 7 Zoomposium mit Thomas Fuchs: "Das verkörperte Bewusstsein"

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00:00 Vorstellung02:45 Verkörperungs-Paradigma: Entscheidet der Leib mit?16:04 Hard Problem Of Conciousness45:27 Können Maschinen Bewusstsein haben?57:17 KI versus Bewusstsein - gesellschaftliche VeränderungenEs ist uns eine große Ehre und Freude, dass wir densehr bekannten und international renommierten deutschenPsychiater und Philosophen Prof. Dr. Thomas Fuchs für einZoomposium-Interview gewinnen konnten. Herr Prof. Fuchs ist Leiter der Sektion "Phänomenologische Psychopathologie und Psychotherapie" der Klinik für Allgemeine Psychiatrie am Universitätsklinikum Heidelberg, Forschungsstellenleiter der Karl Jaspers-Gesamtausgabe der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologische Anthropologie, Psychiatrie undPsychotherapie (DGAP). Ein besonderer Forschungsschwerpunkt liegt auf derUntersuchung des Verhältnisses zwischen Phänomenologie und kognitiven Neurowissenschaften, besonders im Hinblick auf Theorien der Verkörperung (Embodiment) und des Enaktivismus.Im Zusammenhang zu dieser Thematik wird Herr Prof. Fuchs häufig zu Kongressen und Seminaren der Psychopathologie und Psychotherapie eingeladen, um zu seinem vorgeschlagenen Paradigmenwechsel als Kritik am zur Zeit herrschenden "Neurokonstruktivimsus" hin zu einer "Verkörperung des Bewusstseins" Vorträge undFortbildungen zu halten. Da mich diese Aspekte auch schon länger beschäftigenund die Literatur von Herrn Prof. Fuchs, wie zum Beispiel sein neu erschienenes Buch "Verteidigung des Menschen - Grundfragen einer verkörperten Anthropologie" (2020) in meinen Essays verwendet hatte, habe ich mich besonders gefreut, dass er sich bereit erklärt hat in diesem Interview unsere Fragen zu beantworten.1. Herr Prof. Fuchs könnten Sie uns als ausgewiesener und sehr bekannter Fachmann auf dem Gebiet des „Verkörperungs-Paradigma‟ in den neueren Kognitionswissenschaften erläutern, inwiefern Ihr „Körper‟ oder besser gesagt Ihr „Leib‟an der Entscheidung beteiligt war unsere Einladung zu diesemInterview anzunehmen?2. In Ihrem Buch „Das Gehirn - ein Beziehungsorgan‟ (2008) gehen Sie von einem neuen Paradigma des „verkörpertenBewusstseins‟ aus.Welche Möglichkeiten sehen Sie hierin gegeben zu einer neuen Beschreibung des phänomenalen Bewusstseins zu gelangen oder das „hard problem of consciousness‟ zulösen?Könnte dieses Paradigma helfen den zur Zeit herrschenden Neurokonstruktivismus in den Kognitionswissenschaften zu überwinden?3. In Ihrem Buch „Verteidigung des Menschen - Grundfragen einer verkörperten Anthropologie‟ (2020) gehen Sie auf die Fortschritte der künstlichen Intelligenz, der Digitalisierungder Lebenswelt und der Reduzierung des Geistes auf neuronale Prozesse als ein Produkt aus Daten und Algorithmen ein.Können Sie sich vorstellen, dass auch Maschinen in näherer Zukunft ein Bewusstsein entwickeln könnten?4. Yuval Harari stellt in seinem Buch „Homo Deus‟ (2016) die These auf, dass künstliche, aber unbewusste Intelligenz uns bald besser kennen wird, als wir selbst (Stichwort: BigData) und stellt in diesem Zusammenhang die Frage, was wertvoller ist - Intelligenz oder Bewusstsein.Wie stehen Sie zu dieser Frage?Welche möglichen Veränderungen könnte dies für zukünftige Gesellschaftsformen aus Ihrer Sicht nach sich ziehen oder gibt es hierzu Alternativen?© Dirk Boucsein (philosophies.de), Axel Stöcker (die-grossen-fragen.com)
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