„Die Zukunft der Bauwirtschaft“ - der Podcast des Bayerischen Bauindustrieverbandes" Podcast Por Bayerischer Bauindustrieverband e.V. arte de portada

„Die Zukunft der Bauwirtschaft“ - der Podcast des Bayerischen Bauindustrieverbandes"

„Die Zukunft der Bauwirtschaft“ - der Podcast des Bayerischen Bauindustrieverbandes"

De: Bayerischer Bauindustrieverband e.V.
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Die Bauindustrie befindet sich wie keine andere Branche in einem Transformationsprozess. Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel erfordern überall ein großes Umdenken. Für die Interviews konnten wir Expertinnen und Experten aus der breit gefächerten Bauwelt gewinnen, die aus ihrem Blickwinkel unsere Fragen beantworten. Freuen Sie sich auf Gespräche zur Nachhaltigkeit, zum Beispiel mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), zur Digitalisierung mit BuildingSmart, zu den besonderen Vorteilen großer Familienunternehmen und zur speziellen Expertise führender Planer. Das Ziel dieses Podcasts ist, alle in der Bauwirtschaft Tätige, aber auch branchenbegeisterte Branchenexterne, die sich mit ihr beschäftigen, aktuell zu den Zukunftsthemen zu informieren. Es wird Ihnen sicher in den Interviews die Leidenschaft und Begeisterung der InterviewpartnerInnen für die Baubranche auffallen. Nicht in jeder Branche und in jedem Beruf ist eine derartige über Jahrzehnte andauernde Motivation zu beobachten. Diese Begeisterung ist für alle Menschen, die sich für Berufe in der Bauwirtschaft interessieren, neben der Umsetzung zukunftsträchtiger und sinnerfüllender Themen und der krisensicheren Branche ein gewichtiger Aspekt.Bayerischer Bauindustrieverband e.V. Economía Gestión Gestión y Liderazgo
Episodios
  • #2 Nachhaltigkeitsberichterstattung - starten oder abwarten?
    Jul 16 2025

    🚀 In der neuen Folge erklärt Jessica Deilmann-Ayaz, warum ESG-Daten auch unabhängig von gesetzlichen Pflichten strategisch wichtig bleiben. Sie ist Architektin und Referentin Nachhaltigkeit der ZN BAU - Zukunft Nachhaltig Bauen (ZNB GmbH), einer Tochtergesellschaft der Bauindustrieverbände ✨

    Die EU will mit der Omnibus-Verordnung den Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit den Druck nehmen: spätere Fristen, höhere Schwellenwerte, reduzierte Datenanforderungen. Für viele Unternehmen entsteht dadurch jedoch Unsicherheit in ihren ESG-Aktivitäten. Die klare Empfehlung von Frau Deilmann-Ayaz ist: Weitermachen! Und die gewonnene Zeit strategisch nutzen. ESG-Daten bleiben relevant – für Kapitalzugang, Stakeholder-Vertrauen und Wettbewerbsvorteile. Wer jetzt mit der Erhebung beginnt, schafft sich Handlungsspielraum und kann Berichterstattung gezielt vorbereiten.

    Auch unabhängig von der Berichtspflicht bleiben zahlreiche weitere Gesetze relevant, wie das Energieeffizienzgesetz, Richtlinien zur Kreislaufwirtschaft und die Bauprodukteverordnung.

    Frau Deilmann-Ayaz erläutert zudem die Leistungsangebote der ZN BAU und den branchenspezifischen Erhebungsbogen zur Standardisierung von Nachhaltigkeitsinformationen. Dieser integriert gesetzliche Anforderungen und verfolgt das Ziel, bestehende ESG-Fragebögen verschiedener Institutionen im Bausektor zu vereinheitlichen.

    Drei zentrale Wünsche an die Politik? Bürokratieabbau, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch klare ESG-Kriterien in Vergaben – und gezielte Förderung innovativer Nachhaltigkeitsprojekte im Bauwesen.

    Shownotes:

    Jessica Deilmann-Ayaz

    Referentin Nachhaltigkeit der ZNB GmbH

    Tobias Augsten

    Leiter Strategiezentrum Bau, Nürnberg

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    21 m
  • #1 Baurobotik und die Transformation der Bauwirtschaft
    Jul 2 2025

    Im spannenden Interview mit Prof. Dr. Thomas Bock, ehemaliger Lehrstuhlinhaber für Baurealisierung und Baurobotik an der TU München sowie Gastprofessor an der Universität Tokio, erfahren wir, wie entscheidend Vorfertigung, Automatisierung und Robotik für die Zukunft der Bauindustrie sind, um kostengünstiger, qualitativ hochwertiger und schneller bauen zu können. ✨

    Prof. Dr. Bock erklärt, dass die Abhängigkeit von Billigarbeitskräften zum Verlust der technologischen Führerschaft Deutschlands geführt hat. Es sind umfassende Reformen nötig – beginnend mit einer Neustrukturierung der Ausbildung von Architekten und Bauingenieuren, um moderne Technologien wie Robotik stärker einzubeziehen.

    Für Unternehmen fordert er klare Investitionsanreize seitens der Politik, um den Übergang zu automatisierten und robotergestützten Bauprozessen zu erleichtern. Zudem müssten bestehende Regelwerke und Normen aktualisiert werden, um neue Technologien optimal zu integrieren.

    Bauunternehmen sollten verstärkt auf Automatisierung und Robotik setzen, um ihre Prozesse effizienter zu gestalten. Handwerksbetriebe könnten ihre Wettbewerbsfähigkeit ebenfalls durch automatisierte Werkzeuge und robotergestützte Verfahren stärken. Gleichzeitig müssten Architekten und Planer auf prozessorientierte und kosteneffiziente Planungsmethoden umsteigen.

    Ein weiterer zentraler Punkt ist die Reform der Lehrpläne an Berufsschulen und Hochschulen: Neue Ausbildungsprogramme sollten gezielt auf automatisiertes und robotergestütztes Bauen vorbereiten, um eine dringend notwendige Revolution in der Ausbildung anzustoßen.

    Prof. Dr. Bock führt aus, dass Building Information Modeling (BIM) zu einem prozessorientierten Ansatz weiterentwickelt werden müsse, da die Prozessabhängigkeit im Bauwesen aufgrund der unterschiedlichen Standorte noch relevanter sei als in der klassischen Industrie. Nur durch eine konsequente Ablaufoptimierung und die Überwindung der Kluft zwischen Planung und Ausführung ließen sich Kosten- und Terminüberschreitungen effektiv reduzieren. 🚀

    Shownotes:

    Prof. Dr. Thomas Bock

    Emeritierter Lehrstuhlinhaber für Baurealisierung und Baurobotik an der TU München sowie Gastprofessor an der Universität Tokio

    www.rod.de

    Tobias Augsten

    Leiter Strategiezentrum Bau, Nürnberg

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    45 m
  • #10 Digitale Lieferscheine: Effizienzbooster für die Bauindustrie
    Feb 19 2025

    In unserer letzten Folge dieser Staffel sprechen wir mit Henric Meinhardt, Geschäftsführer von comstruct, über die Vorteile der digitalen Abwicklung von Bestellungen, Lieferungen und Abrechnungen. Anhand eines Praxisbeispiels erläutert er, wie Unternehmen durch digitale Prozesse Zeit und Kosten sparen und Fehler vermeiden können.

    Gemeinsam mit unserem Gast beleuchten wir die zentralen Vorteile des digitalen Lieferscheins:

    - Effizienzsteigerung durch optimierte Prozesse
    - Verbesserte Kalkulation & Controlling
    - Belegbare CO₂-Bilanzierung für nachhaltiges Wirtschaften

    und lernen KI & Machine Learning als Erfolgsfaktor kennen und erhalten einen Einblick wie mit moderne Technologie Daten aus unterschiedlichen Quellen strukturiert aufbereitet und in Prozesse integriert werden können.

    Abschließend erläutert Henric Meinhardt, warum der digitale Lieferschein weltweit noch kein Standard ist – und wie die Bauwirtschaft ihn als Innovationshebel nutzen kann. Neben technologischen Fortschritten sind eine offene Branchenmentalität und gezielte regulatorische Anreize entscheidend, um den digitalen Wandel erfolgreich voranzutreiben.

    Shownotes:

    Henric Meinhardt

    Geschäftsführer comstruct ICT GmbH

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    Tobias Augsten

    Leiter Strategiezentrum Bau, Nürnberg

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    24 m
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