bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter Podcast Por Dr. Daniel Stelter arte de portada

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter

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bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter. Der Ökonom und Strategieberater bringt Wirtschaft und Finanzen auf den Punkt. Unverblümt und unabhängig gibt Stelter pointierte Antworten auf die Wirtschaftsfragen unserer Zeit. Featured by Handelsblatt.

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Dr. Daniel Stelter
Economía
Episodios
  • Rüstungsmilliarden allein genügen nicht
    Jul 13 2025

    bto#304 – Die Zahlen sind atemberaubend: Deutschland will bis zum Jahr 2029 seine Verteidigungsausgaben auf 152,8 Milliarden Euro fast verdreifachen. Die NATO hat ihr Ausgabenziel von zwei auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Mitgliedsstaaten erhöht. Die EU will weitere 800 Milliarden Euro für Wiederaufrüstung mobilisieren.

    Eine neue Studie des Kiel Institut für Weltwirtschaft (KfW) unterstreicht die enorme Herausforderung. Trotz massiver Ausgabensteigerungen seit 2022 bleibt Europa „hochgradig verwundbar und abhängig von den USA”. Russland übertrifft in Summe weiterhin vier europäische Länder bei der Produktion mehrerer Waffensysteme. Die europäische Rüstungsproduktion müsste um das Fünffache gesteigert werden, um die Gewichte entscheidend zu verschieben. Kein Wunder, dass die Aktienkurse von Rüstungsunternehmen deutlich gestiegen sind und Defense-Start-ups sich vor Geld nicht retten können.

    Doch wird das Geld auch richtig eingesetzt? Daniel Stelter analysiert, warum höhere Verteidigungsausgaben allein keine Sicherheit garantieren und welche strukturellen Probleme die Einsatzbereitschaft massiv behindern. Im Zentrum steht das ineffiziente Beschaffungswesen der Bundeswehr. Milliarden fließen in Bürokratie, während moderne Waffensysteme, Digitalisierung und Produktionskapazitäten fehlen. Im Gespräch mit Prof. Guntram Wolff, Ökonom an der Solvay Brussels School und einer der Studienautoren des KfW, geht es um die zentralen Fragen: Wie kann Europa schneller, günstiger und strategischer aufrüsten? Was braucht es für eine echte industrielle Verteidigungsstrategie – und welche Rolle spielen Technologie, Drohnen, KI und Personal? Ein Weckruf für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.


    Die Studie Fit for war by 2030? European rearmament efforts vis-à-vis Russia finden Sie hier: https://is.gd/hFfBo4

    Den Text Die Reform der Rüstungsbeschaffung finden Sie hier: https://is.gd/lNB3A0


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    1 h y 8 m
  • Kurzsichtiges Spiel mit der Geldpolitik
    Jul 9 2025

    bto#303 REFRESH – In der heutigen ersten Folge von bto REFRESH schauen wir uns an, welche Bedeutung die Unabhängigkeit der Notenbank hat. Vor allem Donald Trump macht deutlich, dass die politische Einflussnahme auf die Notenbanken zunimmt. Aber er ist mit seinem Kurs nicht allein.

    Auch die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank (EZB) ist für viele Politiker und Ökonomen schon lange ein störender Faktor. Nach dem Willen der Politik sollen „Demokratische Kontrolle“ und ein intensiver Austausch zu den Zielen der Geldpolitik – so die Überlegungen – zu “besseren Entscheidungen” führen, vor allem mit Blick auf die Finanzierung der Staaten und der Klimapolitik.

    Studien warnen derweil vor den Folgen zunehmenden politischen Drucks, insbesondere für die Inflationsentwicklung. Je intensiver die Politik versucht Einfluss zu nehmen, desto höher fällt die später zu beobachtende Inflation aus.

    In Episode 251 sprach Daniel Stelter mit Dr. Thomas Drechsel, Professor für Wirtschaft an der University of Maryland/USA über die Auswirkungen des politischen Einflusses auf die Notenbanken und die resultierenden Folgen für die Inflation. Jetzt ist das Thema wieder brisant. Zeit also für ein bto REFRESH.


    Hier die Studie zur Folge politischer Interventionen: https://is.gd/mfOPv2


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    46 m
  • Die Lüge vom Wachstumsverzicht
    Jul 6 2025

    bto#302 – Die Forderung nach Wachstumsverzicht, um das Klima zu schützen, findet breite mediale Aufmerksamkeit. Bestsellerautoren wie Ulrike Herrmann und Kohei Saito fordern nicht weniger als die Abschaffung des Kapitalismus und die gezielte Schrumpfung der Wirtschaft – Degrowth als angeblich letzte Hoffnung, den Planeten zu retten. Der japanische Philosoph Saito geht sogar so weit, einen „Degrowth-Kommunismus“ zu propagieren, der nicht auf Wachstum, sondern auf Verlangsamung, Umverteilung und kollektive Genügsamkeit setzt. Die Medien greifen es gerne auf, in Talkshows sind die Autoren gern gesehene Gäste und die politische Linke hat ein Argument für ihre radikalen Forderungen. Doch wie belastbar sind die wissenschaftlichen Fundamente dieser Vision wirklich?

    Skepsis ist angebracht, wie eine aktuelle Metastudie zeigt: Fast 90 Prozent der 561 untersuchten Degrowth-Studien basieren auf Meinungen, nicht auf belastbaren Analysen.

    Daniel Stelter bespricht mit Professor Ivan Savin und Professor Jeroen van den Bergh, wie es um die Qualität der Degrowth-Studien bestellt ist. Die beiden Wissenschaftler haben die genannte umfassende Metastudie zu diesem Thema vorgelegt.

    NEU AB 9. Juli 2025: bto REFRESH jeden Mittwoch in deinem Player! Ausgewählte bto-Experteninterviews im aktuellen Fokus.

    Hörerservice

    Die Studie zu den Folgen von Degrowth-Strategien: https://is.gd/cy1Ip0

    Die Metastudie Reviewing studies of degrowth: Are claims matched by data, methods and policy analysis? von den Professoren Savin und van den Bergh: https://is.gd/W4VdFP

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