Valley Talk – Der Tech-Podcast aus dem Silicon Valley

By: Matthias Hohensee Olaf Groth Marcus Schuler
  • Summary

  • Valley Talk ist der WirtschaftsWoche-Podcast von drei Silicon-Valley-Insidern, die direkt im kalifornischen Hightech-Tal leben, dort arbeiten und die USA und ihre Unternehmer, Manager und Wissenschaftler aus eigenem Erleben kennen. Wie tickt das Innovationssystem, was sind gerade die wichtigsten Trends, welche Auswirkungen haben sie vor Ort und vor allem in der Welt, was ist demnächst zu erwarten? Die Hosts: Der WirtschaftsWoche US-Korrespondent Matthias Hohensee siedelte 1998 ins Silicon Valley über und hat seitdem fast alle Größen der Tech-Branche getroffen und viele von ihnen interviewt. Ebenso wie der Journalist Marcus Schuler, der seit knapp zehn Jahren aus der Bay Area nahe San Francisco berichtet. Olaf Groth wiederum kam 1991 in die USA, unterrichtet Globale Wirtschaft, Frühaufklärung, Strategie und Innovationsmanagement an der Haas Business School der Universität Berkeley, bildet die Topmanager von morgen aus und berät als Gründer und CEO der Denkfabrik Cambrian.ai Unternehmen und Regierungen beim Einsatz von Technologie.
    Matthias Hohensee, Marcus Schuler, Olaf Groth
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Episodes
  • Carsten Maschmeyer: „Ich würde den halben Bundestag rausschmeißen“
    Oct 14 2024
    Carsten Maschmeyer steht gerade vor seiner 50. Investition in ein US-Start-up. Der 65-Jährige ist einer der wenigen und zugleich bekanntesten Investoren Deutschlands. Im Valley Talk spricht er mit Marcus Schuler darüber, warum er auch im Silicon Valley aktiv ist und welche Rolle seine Frau Veronica Ferres dabei spielte. Außerdem erzählt er, wie ihm sein Rang auf der Forbes-Reichenliste beim Anbahnen von Kontakten half - er wird dort momentan mit 1,6 Milliarden Dollar Vermögen gelistet - und von seiner Rolle in der „Höhle der Löwen“, in den USA als „Shark Tank“ bekannt.
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    38 mins
  • KI: Ohne Kernkraft geht es nicht
    Oct 1 2024
    Bei OpenAI rumort es schon seit Langem. Wichtige Talente, darunter die meisten Mitgründer und Technologiechefin Mira Murati, haben das Unternehmen verlassen – auch wegen OpenAI-Chef Sam Altman. Beim Anbieter von ChatGPT ist die Belegschaft gespalten. Die einen halten Altman für unersetzlich und dafür verantwortlich, dass das Unternehmen so prominent geworden ist. Seine Kritiker kreiden ihm an, dass er unberechenbar sei, generative künstliche Intelligenz (KI) viel zu schnell vorantreibe und OpenAI ausgerechnet von Big Tech abhängig gemacht habe. Nun soll Altman mit mehr Macht ausgestattet werden und Anteile am kommerziellen Arm des Unternehmens erhalten, die zumindest auf dem Papier bis zu zehn Milliarden Dollar wert sein könnten. Das alles in einer Zeit, in der OpenAI dabei ist, mindestens sechs Milliarden Dollar einzusammeln. Weil das Unternehmen in diesem Jahr aber wahrscheinlich rund fünf Milliarden Dollar verlieren wird, dürfte diese Summe wohl nicht reichen. Der Finanzbedarf OpenAIs ist unter anderem deshalb so enorm, weil generative KI ungemein viel Rechenkraft erfordert. Schätzungen gehen davon aus, dass bis Ende des Jahrzehnts allein in den USA rund zwanzig Prozent des Stromverbrauchs auf Rechenzentren entfallen könnten. Microsoft meint nun, dass dieser Energiebedarf ohne Atomkraft nicht gedeckt werden kann. Der Konzern will deshalb ausgerechnet einen Reaktor des berüchtigten „Three Mile Island“-Atomkraftwerks nutzen, um damit kohlenstoffneutral Rechenzentren zu speisen. In dem Kraftwerk kam es 1979 zu einer teilweisen Kernschmelze. Wenn in den USA die Zeichen wegen KI nun auf Kernenergie stehen: Was bedeutet dieser Energiehunger künstlicher Intelligenz für Europa und vor allem für Deutschland, das den Ausstieg auf der Atomkraft vollzogen hat? Welche Nachteile bringt die Stromdebatte für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Die Silicon-Valley-Wirtschaftsjournalisten Marcus Schuler und Matthias Hohensee reden neben diesen Themen außerdem über die neue AR-Brille von Meta und die Zwänge, in denen sich Chiphersteller Intel befindet.
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    32 mins
  • Stirbt Deutschland den analogen Tod?
    Sep 17 2024
    Auch in den USA werden die wachsenden Schwierigkeiten des Wirtschaftsstandorts Deutschlands immer stärker wahrgenommen, nicht nur die Krise von Deutschlands einstiger Vorzeigebranche, der Autoindustrie. Dass es Deutschland im Gegensatz zu den USA während der Globalisierung gelungen war, relativ viele Industriearbeitsplätze zu erhalten, wurde lange als großer Vorteil Deutschlands gesehen. In den USA verarmten hingegen ganze Regionen, was die politische Polarisierung befeuerte. Demokraten und Republikaner versuchen, wenn auch mit unterschiedlichen Methoden, die Fertigung wieder in die USA zurückzuholen und punkten mit Subventionen aber auch günstiger Energie. Wie sieht man Deutschlands Wirtschaftskraft in den USA, vor allem aus Sicht des Silicon Valley? Der nächste Wettbewerb – diesmal um die Künstliche Intelligenz – ist in vollem Gange. Eine große Rolle wird dabei günstige Energie spielen, um die gewaltigen Rechenzentren zu betreiben. Ein großer Standortnachteil Deutschlands ist, dass es außer SAP keinen namhaften Tech-Konzern gibt. Und eine rigide Datenschutzpolitik erschwert Innovation. „Deutschland läuft Gefahr, den analogen Tod zu sterben“, warnt Olaf Groth, Wirtschaftsprofessor an der Universität Berkeley. Im Podcast diskutiert er mit den Journalisten Marcus Schuler und Matthias Hohensee über die US-Sicht auf den Wirtschaftsstandort Deutschland sowie die Eckpunkte von Kaliforniens geplantem ersten Gesetz zum Regulieren der Künstlichen Intelligenz. Wie unterschiedet es sich vom KI-Gesetz der EU? Und wie stehen die Chancen, dass das umstrittene kalifornische Gesetz in der gegenwärtigen Form tatsächlich in Kraft tritt?
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    38 mins

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