Eindeutig Coaching

By: Margot Böhm
  • Summary

  • In diesem Podcast erfährst Du, wie Du Coaching in Deinem Unternehmen wirksam einsetzen kannst und wie Du Coaching für Dich selber nutzen kannst. Wir beleuchten die Frage, was professionelles Coaching ist, sprechen über theoretische Grundlagen, das nötige Mindset, kreative Methoden und ihre Wirkungen, verschiedenste Formate und einiges andere mehr. Dabei grenzen wir Coaching einerseits ab von verwandten Bereichen wie Mentoring, Beratung, Training, Therapie oder Führung. Andererseits diskutieren wir, wie ein coachingbasierter Lebens- und Arbeitsstil auch über Coaching im engeren Sinne hinaus in Leben und Arbeit entlasten kann, Klarheit schaffen kann und vieles leichter macht - und wie man das alles lernen kann. Dieser Podcast richtet sich an alle, die Coaching im beruflichen Alltag nutzen oder nutzen möchten - an Führungskräfte, Coaches, Berater:innen, Trainer:innen - und ebenso an Engagierte, die sich ehrenamtlich in und für Veränderungsprozesse engagieren. Ich bin Margot Böhm, von Hause aus Diplom-Pädagogin mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung, vom Deutschen Coachingverband zertifizierte Coach und Coach-Ausbilderin. Seit 2002 arbeite ich selbstständig als Coach, Beraterin für Organisationsentwicklung und biete eine Coachausbildung an. Ich bin Mitglied im Deutschen Coachingverband (DCV) und war zeitweise Sprecherin und Mitglied der Zertifizierungskommission. Ehrenamtlich engagiere ich mich derzeit in der Kommunalpolitik. Darüberhinaus inszeniere ich mit den "Clowns4Change" zentrale Themen von Veränderungsprozessen auf clowneske Art und Weise. Komm mit an Bord und bestelle Dir kostenfrei unseren Newsletter rund um eine wirksame Transformation mit Leichtigkeit, Klarheit und Humor - und unseren GameChanger-Guide für Leute, die was wollen (pdf): 15 erprobte Schritte, die nachhaltig entlasten: https://coachingzentrum.de/newsletter
    Margot Böhm
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Episodes
  • #15 Wie wir rauskommen aus der "Ja-oder-Nein-Falle"
    Jan 12 2025
    Das Modell des negierten Tetralemma eröffnet uns fünf Möglichkeiten zur Betrachtung von Entscheidungen. Wir beginnen mit den klassischen Alternativen: A und B. Doch darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit von A und B zusammen (beides) oder der Idee von keins, was nichts von beidem bedeutet. Letztlich erreicht das Denken mit der fünften Dimension eine Ebene, die sich jenseits dieser vier Optionen bewegt. Hierbei entdecken wir, dass unser Verstand manchmal an Grenzen stößt und wie wir vermehrt Zugang zu emotionalen Einsichten gewinnen können.

    Um dieses Modell praktisch anzuwenden, erläutere ich, wie Coaches methodisch damit umgehen können. Wir können verschiedene Optionen im Raum positionieren und die Klient:in einladen, sich auf diese Positionen zu begeben und in die unterschiedlichsten Varianten hinein zu fühlen. Diese methodische Herangehensweise erlaubt es, tiefere Gefühle zu erkennen und Einsichten zu gewinnen, ohne dass viele Worte verwendet werden müssen. Es entsteht eine dynamische Interaktion zwischen Denken und Fühlen, die zu unerwarteten Lösungen führen kann.

    Darüber hinaus werde ich auch die Relevanz des negierten Tetralemma im Kontext von Veränderungen in Organisationen und der Gesellschaft hervorheben. In einer Zeit, in der wir vor massiven transformativen Herausforderungen stehen – sei es Nachhaltigkeit, Klimaschutz oder die Erreichung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele – ist es entscheidend, dass wir unsere Denkmuster hinterfragen und kreative Lösungen entwickeln. Das Denken in binären Kategorien hat uns oft im Stich gelassen, und das Modell bietet die Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen und neue Handlungsoptionen in Erwägung zu ziehen.

    Ich lade dazu ein, mit diesem Modell zu experimentieren und die vier Dimensionen sowie die fünfte in eigenen Entscheidungsprozessen zu reflektieren. Die Ergebnisse sind es wert, entdeckt zu werden. Gemeinsam können wir lernen, das Gewohnte hinter uns zu lassen und offen für neue, transformative Perspektiven zu sein.

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    14 mins
  • #14 Du oder Sie?
    Jan 5 2025
    (
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    In dieser Episode des Podcasts widme ich mich der Gegenwart und Zukunft des Duzen und Siezens in unserer Gesellschaft und erkunde, wie diese Anredeformen sich im Jahr 2025 möglicherweise weiter entwickelt werden. Besonders interessiert mich, wie du persönlich zu diesem Thema stehst und welche Empfindungen du dazu hast. Um meinen eigenen Blickwinkel zu erweitern, freue ich mich, wenn Du mir Deine Einschätzung dazu zukommen lässt! Ich teile meine derzeitigen Überlegungen zu dieser Thematik und beleuchte die kulturellen Veränderungen, die sich abzeichnen.

    In den sozialen Medien ist das Duzen bereits weit verbreitet, eine Entwicklung, die möglicherweise ihren Ursprung in der amerikanischen Kultur hat. Die Covid-19-Pandemie hat meiner Meinung nach diesen Trend noch verstärkt, weil Kommunikation zunehmend online stattfand. Auch im politischen Raum, in dem ich aktiv bin, hat sich das Duzen in vielen Parteien als Norm etabliert.

    Für viele Unternehmen, insbesondere internationale Konzerne, ist das Duzen mittlerweile ein Teil ihrer Firmenphilosophie geworden. Ich reflektiere über persönliche Erfahrungen und stelle fest, dass sich die Form der Ansprache in meinen eigenen beruflichen Kontexten allmählich verändert hat; in Workshops wird schon lange das Du vereinbart, Webseiten nutzen mehr und mehr die Ansprache "Du".

    Ich erläutere die impliziten Unterschiede zwischen dem Du und dem Sie, wobei das Sie eine respektvoll-distanzierte Beziehung kennzeichnet, während das Du eher Nähe und Offenheit ermöglicht. Ich beleuchte, dass die Unklarheit, ob ein Du oder Sie angebracht ist, zu Verwirrung führen kann, insbesondere wenn es um Hierarchien und Altersunterschiede geht.

    In Anlehnung an Forschungen zweier Harvard-Professoren über "drives" in Unternehmen bespreche ich, welche Antriebe Menschen in Organisationen haben und wie diese Aspekte in Bezug auf die Ansprache relevant sein könnten. Zugehörigkeitsgefühl und der Wunsch, zu lernen, gehen meiner Meinung nach mit dem Du einher, während das Sie möglicherweise ein Bedürfnis nach Abstand und Abgrenzung widerspiegelt. Ich lade dich ein, deine eigenen Erfahrungen in diesem Kontext zu reflektieren und darüber nachzudenken, wie diese Dynamiken deinen beruflichen und privaten Umgang mit anderen beeinflussen.

    Zusammenfassend empfinde ich die Entwicklung hin zum Du als Teil eines kulturellen Wandels, der sich positiv auf unsere Kommunikationskultur auswirkt.
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    15 mins
  • #13 Kreative Jahres"planung"
    Dec 29 2024

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    In dieser letzten Episode des Jahres widme ich mich verschiedenen Aspekten rund um das Thema Jahresplanung und der Bedeutung von Zeit und Zielen. Ich beleuchte verschiedene Perspektiven auf das Setzen von Zielen und teile fünf anschauliche Beispiele, die dir helfen können, deinen eigenen Umgang mit Zielen zu reflektieren. Ob im Selbstcoaching oder im Coaching mit anderen - ich gebe dir Techniken an die Hand, die dir ermöglichen, auf eine Weise mit Zielen umzugehen, die für dich gerade jetzt sinnvoll ist.

    Traditionell denken wir in der westlichen Welt sehr linear über Ziele und deren Erreichung. Wir konzentrieren uns auf einen direkten Weg, um unsere gesetzten Ziele zu erreichen. Doch ich lade dich ein, auch zirkuläres Denken ins Auge zu fassen. Dieses alternative Modell erlaubt es uns, die Verbundenheit zur Natur und den Jahreszeiten zu berücksichtigen, wobei in regelmäßigen Abständen ein neuer Zyklus beginnt. Oft geschieht viel im Verborgenen, wie das Arbeiten des Getreides im Winter, das erst im Frühling sichtbar wird. Diese Betrachtungsweise kann uns helfen, zu erkennen, welche Rhythmen im Leben wichtig sind.

    Ich frage dich, ob du für 2024 eine Jahresplanung gemacht hattest. Hattest du dir überlegt, wie du auf dieses Jahr zurückblicken möchtest? Egal, ob du eine Planung aufgestellt hast oder nicht – jetzt ist der ideale Moment, um zurückzuschauen und die Erfolge und Herausforderungen des Jahres zu reflektieren. Für viele ist die Idee der Jahresplanung sinnvoll, für andere hingegen kann sie auch Druck erzeugen. Ich ermutige dich, herauszufinden, was für dich funktioniert.

    Ziele sind im Grunde eine Momentaufnahme. Sie entstehen im Hier und Jetzt, während wir uns für die Zukunft orientieren. Oft hilft auch eine andere Perspektive: "Geh so weit das Auge reicht und wenn du dort bist, siehst du weiter." Manchmal geschieht Wachstum und Erkenntnis auf dem Weg selbst, nicht nur durch das Streben nach einem festgelegten Ziel.

    Ich teile darüber hinaus Techniken, wie du kreative Methoden nutzen kannst, um deine Ziele zu definieren oder um sie in deine Coachingarbeit zu integrieren. Dazu gehört beispielsweise das Erstellen eines Vision Boards oder die Anwendung von Entspannungs- und Fantasiereisen, um eine klare Vorstellung der attraktivsten aller Zukünfte zu entwickeln. Du kannst unterschiedliche Ansätze verwenden, um dir Ziele bewusster zu machen. Ein Beispiel ist das Formulieren von SMART-Zielen – spezifisch, messbar, attraktiv/authentisch, realisierbar und terminiert.

    Zusätzlich stelle ich dir ein einfaches Konzept vor, das ich als "Jahresplanung für Faule" bezeichne, bei dem du mit neun Wörtern arbeitest, um die Intention für das kommende Jahr zu definieren. Diese Methode erlaubt eine gewisse Freiheit, da sie nicht an strikte Zeitpläne gebunden ist. Es ist wichtig, dass du herausfindest, was sich für dich stimmig anfühlt und welche Methode dir bei deiner Planung hilft.

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    21 mins

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