Episodes

  • Säure-Basen-Haushalt in a nutshell
    Jan 1 2025
    Ein Gespräch mit Prof. Dr. Joachim Hoyer, Universitätsklinikum der Philipps Universität Marburg In dieser Folge von Niere2go tauchen wir tief in das faszinierende und manchmal komplexe Thema des Säure-Basen-Haushalts ein. Unser Gast, Prof. Joachim Hoyer, ein erfahrener Nephrologe mit jahrzehntelanger klinischer Praxis und einer Leidenschaft für komplexe Zusammenhänge, nimmt uns mit auf eine spannende Reise durch Diagnosen, klinische Fälle und pragmatische Lösungsansätze. Mit seinem einzigartigen Humor und seiner Fähigkeit, selbst komplizierte Sachverhalte anschaulich zu erklären, bietet diese Folge eine perfekte Mischung aus Praxiswissen und Unterhaltung. Professor Hoyer teilt mit uns wertvolle Einblicke, etwa zur Interpretation von Blutgasanalysen, den häufigsten Fehlern bei der Beurteilung von Säure-Basen-Störungen und warum das Chlorid als unterschätzter Parameter eine wichtige Rolle spielt. Ob es um die Bestimmung der Anionenlücke, die Diskussion um Bicarbonat-Substitution oder um praktische Tipps für den Klinikalltag geht – diese Folge liefert eine Fülle an Wissen, das sowohl junge Mediziner als auch erfahrene Fachkräfte bereichert. Zudem veranschaulichen konkrete Fallbeispiele, wie wichtig es ist, die zugrunde liegenden Ursachen zu erkennen, bevor man therapeutisch eingreift. Abgerundet wird die Folge durch persönliche Anekdoten, motivierende Worte für angehende Nephrologen und die charmante Ermutigung, sich der Welt der Nephrologie zu öffnen. Prof. Hoyer betont, dass Denken und Knobeln nicht nur Spaß machen, sondern der Schlüssel zu einer besseren Patientenversorgung sind. Wer seine Leidenschaft für Medizin und sein breites Wissen erleben möchte, sollte diese Folge nicht verpassen!
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    1 hr and 1 min
  • HISTORY: Professor Dr. Ulrich Julius
    Dec 2 2024
    Ein Gespräch mit Prof. Dr. Ulrich Julius, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden. In dieser Folge schildert Professor Julius seinen beeindruckenden Werdegang in der Medizin, beginnend mit seinem Studium in Dresden und Berlin in den 1960er Jahren. Er war Pionier in der Forschung und Behandlung von Stoffwechselkrankheiten, insbesondere Lipidstoffwechselstörungen. In der DDR waren die medizinischen Möglichkeiten begrenzt, z. B. durch fehlende Medikamente und Techniken wie Dialyse. Dennoch konnte Julius innovative Ansätze entwickeln, etwa in der Lipoprotein-Apherese. Nach der Wiedervereinigung trug er wesentlich zur Weiterentwicklung der medizinischen Fakultät in Dresden bei und etablierte das Zentrum für Apherese als weltführend. Besonders wichtig war für ihn die patientenorientierte Zusammenarbeit, die seiner Meinung nach in der DDR stärker ausgeprägt war. Die politische Lage der DDR prägte seine Karriere. Die Wiedervereinigung ermöglichte ihm internationale Kooperationen und neue Perspektiven in der Forschung. Er beschreibt, wie der wissenschaftliche Austausch mit westlichen Kollegen zunächst limitiert war, sich aber nach 1990 intensivierte. Die Veränderungen der Stadt Dresden von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs über den Wiederaufbau bis zur heutigen Blüte hat Julius aktiv miterlebt und mitgestaltet. Neben seiner Forschung hat ihn auch die enge Bindung zum kulturellen Leben der Stadt geprägt. Julius betont den Fortschritt in der Medizin, insbesondere in der Behandlung des metabolischen Syndroms und der Fettstoffwechselstörungen, mit neuen Therapien wie GLP-1-Agonisten und Anti-Sense-Molekülen gegen Lipoprotein(a). Er hebt die Bedeutung der Prävention hervor und sieht die Zukunft in frühzeitigen Eingriffen wie Statintherapien. Trotz seines Alters ist er weiterhin aktiv, um sowohl Patienten als auch die wissenschaftliche Gemeinschaft zu unterstützen. Die Balance zwischen persönlicher Gesundheit und beruflicher Hingabe zieht sich durch sein Lebenswerk.
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    41 mins
  • Zukunftsperspektive Physician Assistant in der Nephrologie
    Nov 1 2024
    In dieser Folge von Niere2go sprechen Daniela und Bernd mit 3 Physician Assistants in unterschiedlichem Ausbildungsstand über ihren Weg in die Nephrologie, ihr Berufsbild und den Weg des Studiums zur PA. Denise Hentschel, Hanna Reiner und Yanina Knecht berichten, wie sie ihr Studium und ihre Tätigkeit an der Seite von Ärztinnen und Ärzten empfinden, wo Herausforderungen im Alltag zu sehen sind und welche Entwicklungen sie sich für ihr Berufsbild wünschen.
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    56 mins
  • Live von der Kidney Week 2024: Der Kidney Week Talk am Tag 3
    Oct 27 2024
    Am Ende des letzten langen Kongresstag in San Diego trafen sich Jörg Latus aus Stuttgart, Andreas Kronbichler aus Innsbruck und Moderator Bernd Hohenstein nochmals auf der Sonnenterrasse des San Diego Convention Center, um im Sonnenuntergang über die Themen des Tages zu sprechen. Darunter neue Studien zu Glomerulonephritiden und Transplantation.
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    16 mins
  • Live von der KidneyWeek 2024: Der Kidney Week Talk am Tag 2
    Oct 26 2024
    Im heutigen Kideny Week Talk treffen sich Leonie Kraft aus Stuttgart, Paul Brinkkötter aus Köln, Jan Kielstein aus Braunschweig und Moderator Bernd Hohenstein um Eindrücke zusammenzutragen, die heißesten Themen des Tages zu besprechen und gemeinsam zu diskutieren. Geprägt war der Tag von der ersten High-Impact Clinical Trials Sitzung und Late-Breaking Science Sitzungen, begleitet von mehreren hochrangigen Publikationen.
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    23 mins
  • Live von der KidneyWeek 2024: Der Kidney Week Talk am Tag 1
    Oct 26 2024
    In der heutigen Folge haben wir erstmalig eine Talkrunde versteckt. Jan Kielstein aus Braunschweig, Moritz Schanz aus Stuttgart, Thomas Weinreich sowie Bernd Hohenstein aus Villingen-Schwenningen sitzen auf der Sonnenterrasse des San Diego Convention Center, um über wichtige Themen der KidneyWeek 2024 zu sprechen. In der ersten Plenarsitzung wurde die Kidney Week 2024 von einem hochkarätigen Speaker mit einem der wichtigsten Themen unserer Zeit eröffnet. Die State-of-the-Art Lecture kam von David Rhew, Global Chief Medical Officer & Vice President of Healthcare bei Microsoft in Redmond. Er sprach zum Titel “Accelerating Health Care Innovation in Nephrology with Artificial Intelligence." Hier sind unsere Assoziationen und Gedanken dazu.
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    23 mins
  • Mein erstes Paper im New England Journal of Medicine
    Oct 1 2024
    Ein Gespräch mit Dr. Katharina Mayer und Dr. Felicitas Hengel während der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie 2024 in Berlin. Die beiden Ärztinnen konnten als Erstautor:innen im Mai erfolgreich und zeitgleich eine Arbeit im New England Journal of Medicine veröffentlichen. Daniela und Bernd sprechen mit den beiden Assistenzärztinnen darüber, wie ihnen dies gelungen ist, welche Emotionen und Arbeit sich hinter so einem herausragenden Resultat verbergen und welche Gedanken sich Katharina Mayer und Felicitas Hengel über die nähere Zukunft machen.
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    38 mins
  • Mind the Gap: Impfen bei Nierenkranheiten
    Sep 1 2024
    Ein Gespräch mit Prof. Dr. Mathias Girndt In dieser Folge diskutieren Daniela und Bernd mit Prof. Mathias Girndt die Bedeutung von Impfungen bei Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen (CKD), insbesondere im Kontext von Dialyse und Transplantationen. Nach der Covid-Pandemie, in der viele sich als Impfungsexperten fühlten, betont diese Episode die Notwendigkeit, das Thema Impfungen bei CKD-Patienten ernst zu nehmen, da sie aufgrund ihres geschwächten Immunsystems und ihrer spezifischen Gesundheitsbedürfnisse besonders anfällig für Infektionen sind. Professor Girndt, ein Experte auf diesem Gebiet, hebt hervor, dass CKD-Patienten spezielle Impfempfehlungen benötigen und dass Nephrolog:innen eine aktive Rolle in der Impfberatung und -durchführung übernehmen sollten, anstatt dies ausschließlich Hausärzten zu überlassen. Ein weiterer Schwerpunkt der Folge liegt auf den spezifischen Impfungen, die für CKD-Patienten empfohlen werden, darunter Influenza, Pneumokokken, Hepatitis B und neuerdings auch RSV. Prof. Girndt erläutert die Herausforderungen bei der Impfung von CKD-Patienten, wie die geringere Immunantwort und die Notwendigkeit höherer oder zusätzlicher Impfdosen. Auch die Impfung von transplantierten Patienten wird besprochen, wobei die Wichtigkeit der Vermeidung von Lebendimpfstoffen aufgrund der Immunsuppression hervorgehoben wird. Abgeruundet wird das Gespräch mit einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen, wie die potenzielle Einführung eines Impfstoffs gegen das Zytomegalievirus (CMV), der das Management von Infektionsrisiken bei transplantierten Patienten erheblich verbessern könnte.
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    53 mins