zwischenschicht

By: Litti & Ollschgich
  • Summary

  • Litti ist seit zwanzig Jahren Pfleger. Mit Herzblut, mit allen krassen Höhen und Tiefen, Leben und Sterben, Resignation und Kämpfen. Ollschgich hat keine Ahnung von Pflege. Und fragt einfach mal nach. Ein Podcast von zwei lebenslangen Freunden, der unterhaltsam, aber mit Substanz einen der zentralen Berufe unseres Gesundheitswesen beleuchtet. Direkt aus der Praxis und mit klaren Worten. Für Pflegende und alle Anderen.
    Litti & Ollschgich
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Episodes
  • Dreamteam oder notwendige Hass-Liebe? Pflegerin Sofie und Arzt Manuel über die komplexe Ärzte-Pflege-Beziehung
    Jan 8 2025

    Wie oft am Tag regst du dich als Pflegekraft über eine Ärztin oder einen Arzt auf? Und wie oft regt sich eine Ärztin oder ein Arzt täglich über dich auf? Die Beziehung zwischen Pflege und Ärztinnen ist kompliziert und trotzdem unabdingbar. Deswegen nehmen wir sie diese Woche v.a. in ihrer Psychologie mal auseinander.

    Litti und Ollschgich haben dafür die perfekten Gäste auf der zwischenschicht-Couch: Sofie, ausgebildete Ärztin und im Medizinstudium. Manuel, in der Facharztausbildung. Und ach ja, "nebenbei" sind die beiden auch ein Paar. Hat der Austausch mit der jeweils anderen Disziplin geholfen? "Ich merke mittlerweile bei mir selber, dass ich viel verständnisvoller bin über so Dynamiken, wie so manche Entscheidungen getroffen werden", bemerkt Sofie. "Was ich gut finde an der Pflege und was ich vermisse: dieser enge Kontakt, diese lange Beobachtung des Patienten", sagt Manuel.

    Wir wollen von ihnen wissen, ob der Austausch über den Job immer konfliktfrei abläuft, ob sie sich auch fachlich bereichern und wieso Sofie als passionierte Pflegerin nun doch die Seiten wechselt.
    Wir warnen euch: Es könnte sein, dass ihr nach dieser Folge ein stark vergrößertes Verständnis für eure Kollegen entwickelt habt. Durchhören lohnt sich!

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    1 hr and 1 min
  • "Im schlimmsten Fall reanimieren wir auf dem Acker" - André und Kay behandeln und transportieren Kranke in der Luft
    Dec 25 2024

    Immer, wenn's dicht über dem Kopf rattert, sagt das Gefühl: Hier ist was Schlimmes passiert. Der Rettungshubschrauber kommt immer dann zum Einsatz, wenn ein normaler Rettungswagen nichts bringt. Aber stimmt das wirklich?

    Litti und Ollschgich sprechen diese Woche mit zwei aus der Luft, die es wissen müssen: André ist Pfleger und Notfallsanitäter. Mit ihm im Team ist Kay, Notarzt, und beide heben zusammen mit dem Piloten regelmäßig ab, um Patient:innen zu transportieren und in der Luft zu versorgen. Dabei ist nicht jeder Hubschraubereinsatz ein absoluter Notfall, manchmal müssen auch Intensivpatient:innen schnell transportiert werden. Und im Zweifel muss auch - nach Abstimmung - der berühmte entzündete Zehennagel zum nächsten Krankenhaus geflogen werden, klären sie uns auf. Aber "bis wieder in den Köpfen drin ist, dass man den Notruf wieder als Notruf einsetzt, vergehen wahrscheinlich wieder 10-15 Jahre", befürchtet Kay. Und trotzdem rettet der Heli-Einsatz gerade beim ultraschnellen Transport vom Land in die urbane Spezialklinik oft Leben, "50 km in 15 Minuten, das schafft kein anderes Fahrzeug!"

    Ob der heißbegehrte Hubschrauber wirklich der Traumjob ist, nach dem er aussieht (Spoiler: ja und nein), wieso die drei Berliner Helis eigentlich schon zu viel sind, wieso Landungen oft der unvorhersehbarste Teil sind (Stichwort: Rea auf dem Acker) und wie viele Frauen eigentlich im Hubschrauber arbeiten, erfahrt ihr diese Woche in der zwischenschicht.

    Zu Weihnachten bekommt ihr von uns diese sehr besondere Folge geschenkt. Viel Spaß beim Auspacken!

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    1 hr and 3 mins
  • "Ein Tag pures Leben" - Doreen und Marcus unternehmen mit Sterbenskranken ihren letzten Ausflug
    Dec 18 2024

    Was ist euer "Happy Place"? Was wollt ihr als Letztes von der Welt sehen?
    Ja, ihr ahnt es, diese Woche geht's bei der zwischenschicht wieder ums Sterben, aber aus einem sehr positiven Blickwinkel. Die Pflegenden Doreen und Marcus fahren mit dem Wünschewagen vom Arbeiter-Samariter-Bund ehrenamtlich mit todkranken Patient:innen noch mal an ihre Lieblingsorte.

    "Für die ist das wirklich noch mal ein Tag, der die Welt bedeutet", sagt Marcus und betont, dass der Job trotz des traurigen Hintergrunds sich sehr positiv anfühlt. Auch wenn die Fahrt aufwändig und die medizinische Versorgung im Sprinter komplexer ist, hat der Trip nichts mit einem Krankentransport gemeinsam. Es geht darum, den Lieblingsort, oft das Meer, noch mal richtig aufsaugen zu können. "Dem soll's nochmal richtig gut gehen und wir wissen, dass das die letzte Fahrt für ihn ist". Und machen die begleitenden Pflegenden dann einfach Dienst nach Vorschrift? "So'n Ausbrechen ist tatsächlich gegenüber meiner ursprünglichen Arbeit der totale Kontrast", bemerkt Doreen, selbst Hospizpflegerin. Auch wenn grade beim Abschied vom Lieblingsort dann doch manchmal die Trauer hereinbricht. "Klar, man muss als Ehrenamtlicher auch mit dem Thema klar kommen!", gesteht Marcus ein.

    Wie emotional darf man als Begleitperson selbst werden? Zu welchen Orten fährt der Wagen? Und ist der Lieblingsort der Fahrgäste eigentlich immer die Ostsee? Wir versprechen euch eine emotionale, aber mitreißende Folge kurz vor Weihnachten, die ihr unbedingt hören müsst!

    ***

    Möchtet ihr mehr über den Wünschewagen erfahren oder selbst Fahrten unternehmen (auch Nicht-Mediziner:innen willkommen)? Klickt euch rüber: https://www.wuenschewagen.de/

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    52 mins

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